Der Schweizer Name „Fassbind“ steht für Brandgenuss der besonderen Art. Selbst erfahrene Liebhaber fruchtiger Spirituosen werden von den Kreationen aus der ältesten Brennerei der Alpenrepublik immer wieder positiv überrascht.

1846 den hochprozentigen Erfolg.
Was ein echter Schweizer ist, der nimmt sich Zeit für Genuss. Lästermäuler würden nun ergänzen: „Nicht nur für Genuss.“ Aber sollen sie ruhig spotten. Der Schweizer weiß jedenfalls, was er Genussgeladenes zu bieten hat. Im Bereich Edelspirituosen kann er zum Beispiel mit allem aus dem Hause „Fassbind“ glänzen. Der erste Namensteil lässt bereits erahnen, dass in jenem Haus Flüssigem Zeit in Fässern gegeben wird. Doch was alles in die hochwertigen Holztonnen kommt, kann nicht nur nicht erahnt werden, sondern es bedarf auch etwas an Gewandtheit bei der Aussprache …
Wildpflümli & Co
Wie gut ist Ihr Französisch? Wenn Sie sich bei der Sortenwahl von Obstbränden ohnehin am liebsten auf ihren Geschmackssinn verlassen, dann vergessen Sie die Frage. Ansonsten werden Ihnen Ihre Sprachkenntnisse bei der Orientierung im „Fassbind“-Sortiment helfen. Denn der französische Einfluss in der Schweiz macht sich auch bei dem ein oder anderen Sorten-Namen bemerkbar: „Brut de Fût Pomme“, ein eigenholzgelagerter Apfelbrand, oder „Les Trouvailles“, die Serie der „Gefundenen“, die Wildfrüchte beinhaltet. Kein Sprachproblem wird dafür Napoleon III. gehabt haben, als er 1856 bei der Pariser Weltausstellung „Fassbind“ eine Goldmedaille verlieh. Pure Schweizer Sprachtradition stellt sich dann beim Wildpflaumenbrand „Wildpflümli“ ein. Ein Name, dessen Klang Lust auf einen Besuch in der Alpenrepublik macht.

Ewige Schönheit
Eine Kirsche am Zenit ihrer Reife gepflückt ist eine wahre Augenweide. Doch die wahre Schönheit einer Frucht liegt in ihrem Geschmack. Das wissen auch die Brennmeister von Fassbind. Denn nicht nur das Sortiment von Fassbind ist geistreich. Auch ihre Philosphie ist es: „Auch die schönsten Blumen verwelken und verfaulen ebenso wie die Früchte“, heißt es da. Und weiter: „Nur der Alkohol bleibt von ihr ästhetisch unberührt.“ So sei, was der Baum am besten hervorbringen kann, über Jahrzehnte bewahrt. Ein schöner Gedanke, der, gepaart mit der Absicht zum bewussten Genießen von hochwertigen Spirituosen, zur einladenden Genussphilosophie avanciert.
Sommerlich gut
Nicht jeder ist für Getränke mit mehr als 15% Alkohol zu begeistern. Doch wem Brände bisher als zu stark oder schwer erschienen, der sollte gerade jetzt zur Sommerzeit vielleicht einen neuen Versuch starten. Unser Tipp: Die „Vieilles Bariques“-Serie. Diese Obstbrände werden nach der Reifezeit im Eichenholzfass mit einer naturreinen Infusion aus der jeweiligen Frucht veredelt. Besonders der „Vieille Framboise“ aus Himbeeren hat bei unserer Verkostung überrascht.

Top Urlaubstip
Wo soll es beim nächsten Urlaub hingehen? Falls Sie nämlich ebenfalls großen Gefallen an den Obstbrandspezialitäten aus Oberath gefunden haben und gern mal wieder dem Alltag entfliehen möchten, könnte Ihnen ein Brennereibesuch gefallen. Oberath liegt unweit von Luzern und Zürich und ist von einer idyllischen Berg- und Seenlandschaft umgeben. Erleben Sie die Obstaromen in ihrer natürlichen Umgebung. Genießen Sie guten Obstbrand in guter Gesellschaft: Dann klappt es auch mit dem Schwizerdütsch.