Ich hatte nicht nur die Möglichkeit, neue Leute kennenÂzuÂlernen, sondern aß auch gutes Essen und trank ausgeÂzeichnete Biere. Was kann man mehr von einem Abend verlangen?
Ich war begeistert von der Auswahl an Bieren der BraueÂreien Wildwuchs Brauwerk Hamburg und BrewDog aus Schottland. BrewDog ist eine meiner LieblingsÂbraueÂreien, die UnverÂwechÂselÂbares produÂziert. Meist sind es sehr hopfige Biere, die AufmerkÂsamkeit erregen und die GeschmacksÂnerven wecken. Die Brauerei ist gar nicht so klein und dadurch sind ihre Biere an vielen Orten der Welt verfügbar.
Es ist großartig, ihr FlaggÂschiff, das Punk IPA zu trinken. Was für eine Nase, was für ein Hopfen, was für ein Körper! BrewDog produÂziert auch ein wunderÂbares Session-Bier: Das Dead Pony Club. Es hat einen fantasÂtiÂschen Geschmack, obwohl es wenig Alkohol enthält (3,8 %). Außerdem machen sie viele Spezial-Biere wie 5 O‘Clock Saint und Omnipollo Collab, die eine lustige Anspielung auf tradiÂtioÂnelle Biere sind.
Wildwuchs hat einige Bio-Biere im Angebot. Ich mochte ihr Alt Kanzler Altbier/Rauchbier sehr, welches mit RäucherÂfisch gepaart wurde. Dieses Bier zeigte Charakter, ohne am Gaumen mit dem Rauch-Aroma zu übertreiben. Exklusiv war ihr im Barrique ausgeÂbautes Barley Wine. Es wurde mit einem Vanille-SahneÂpudding gepaart – wunderbar!
Das Galopper des Jahres (SchulÂterÂblatt 73, Hamburg) bietet das ganze Jahr über eine große Auswahl an ständig wechselnden Craft-Bieren an einem angesagten Ort. Bei einem Spaziergang durch die Schanze sollte man hier unbedingt ein oder zwei Bierchen probieren. Außer den BierdeÂgusÂtaÂtionen stehen weitere Programme wie etwa ein Bier- oder Kneipenquiz und sogar ein BrauerÂstammÂtisch auf der TagesÂordnung. Infos unter:
www.dreiundsiebzig.de/programm
Daniel Olsberg